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Fünf Gründe, Veganer zu werden: 

Es gibt jede Menge Gründe, um zur veganen Lebensweise zu wechseln, wir haben hier einmal
fünf wichtige Gründe genauer erläutert. 

© alinamd - Fotolia

 

Zunächst zur Gesundheit: Die vegane Ernährung ist für die menschliche Gesundheit
ohne Zweifel die beste Wahl. Es ist bewiesen, dass tierische Produkte die Menschen
krank machen, da sie keinerlei komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe enthalten.
Alles, was in Fleisch, Milchprodukten und Eiern steckt, sind jede Menge Fett und
Cholesterin. Wenn wir Tierprodukte zu uns nehmen, begünstigt dies nicht nur die
Entstehung von Schlaganfällen, Herzkrankheiten, Krebs und hohem Blutdruck,
sondern noch viele weitere Krankheiten.
Allein die Cholesterinspiegel von Veganern, Vegetariern und Fleischessern unter-
scheiden sich stark: Während bei Fleischessern Durchschnittswerte von 210 gemes-
sen werden, liegen sie bei Vegetariern bei 161 und bei Veganern gerade mal bei 133.
Wechselt man also zum Veganismus, kann man Herzinfarkten praktisch zu 100%
vorbeugen.

 

Ein weiterer Punkt sind die Menschenrechte. Hunderte Millionen von Menschen leiden an Unterernährung, ca. 40 Millionen sterben
jährlich an den Folgen. In Äthiopien wird Soja für Nutztiere exportiert, während dort schlimme Hungersnöte herrschen. Mal abgesehen
davon, dass man wesentlich mehr Getreide, Soja und Mais benötigt, um 1 Kilogramm Fleisch herzustellen, als man brauchen würde, um
einen Menschen satt zu machen, ist es wirklich nötig, dass Unmengen an Nutzpflanzen an all die Tiere, die wir züchten, nur um sie zu
töten, verfüttert werden, während so viele Menschen verhungern müssen?

 

© sarsmis - Fotolia.comKommen wir zur Umwelt: Das Ausmaß, in dem heutzutage Tiere gezüchtet
werden, verschmutzt unsere Luft, unser Wasser und das Land in erschrecken-
der Geschwindigkeit. Dadurch, dass alle Tiere erst eine gewisse Menge an
Kalorien aufnehmen müssen, um überhaupt zu wachsen, braucht man große
Mengen an Soja, Hafer, Mais oder Weizen (alles Lebensmittel, die reichlich
komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe enthalten), um eine bestimmte Menge
an Fleisch, welches nur aus gesättigtem Fett und Cholesterin besteht, herzustellen, 
während man doch auch gleich die ballaststoffreichen, gesunden Lebensmittel
essen könnte und so eine Verschwendung von Nutzpflanzen vermeiden würde.
Dazu müssen diese Tonnen von Tierfutter erst einmal zu den Millionen an Nutz-
tieren transportiert werden. Diese Tiere müssen dann zur Schlachtung trans-
portiert werden und das Fleisch dieser Tiere muss wiederrum zu den Lebens-
mittelgeschäften geliefert werden. Somit wird weit mehr Energie verbraucht,
als eigentlich nötig wäre, wenn man den Schritt mit den Nutztieren einfach
auslassen und gleich die Nutzpflanzen für die Menschen verarbeiten würde.

 
Ebenso wird wesentlich weniger Anbaufläche benötigt, um einen Veganer zu ernähren, als wenn man einen Fleischkonsumenten satt
machen wollte. Ein Fleischesser braucht das 20fache an Land für seine Ernährung, ein Vegetarier das Dreifache. Auch wird 14 Mal so viel 
Wasser benötigt, um die Ernährung eines Fleischessers zu organisieren, ein Vegetarier verbraucht viermal so viel wie ein Veganer. Dass 
diese Verschwendung von Wasser und Übernutzung des Bodens sehr einfach vermeidbar ist, liegt auf der Hand. Für die Umwelt wäre es 
das Beste, wenn die Menschen sich für den Veganismus entscheiden würden.

 

Viele Menschen entscheiden sich für die vegane Lebensweise, weil das Wohlergehen der Tiere ihnen am Herzen liegt. Dies ist auch ein
wichtiger Grund: Es ist bewiesen, dass alle Tiere, genau wie wir Menschen, nicht nur Schmerz empfinden, sondern zudem auch Angst,
Freude, Stress, Kummer und noch viele weitere Emotionen empfinden können. Tiere sind Individuen mit Gefühlen, genau wie Menschen,
und alles, was sie während ihres kurzen und grausamen Lebens erleiden, wirkt sich auf ihr Verhalten aus. Man verweigert ihnen ihre
natürlichen Bedürfnisse, quält sie und tötet sie letztendlich auf schreckliche Weise. Würde man unsere Haustiere so behandeln, wäre dies
illegal und man würde dafür belangt werden, bei Nutztieren ist dieser gnadenlose Missbrauch scheinbar nicht der Rede wert.

In der Milchindustrie sind die Zustände meist schlimmer, als in allen anderen Bereichen der Produktion von Tierprodukten. Schließlich
produzieren die Kühe Milch für ihre Kälber, die ihnen aber schon nach einem Tag weggenommen werden. Zudem müssen Milchkühe sehr
viel mehr Milch produzieren, als eigentlich normal wäre, was zu unnatürlichen Umständen der Euter führt.
Zwar mag uns die Industrie eintrichtern, dass nur glückliche Tiere Produkte produzieren, jedoch stimmt das nicht im Geringsten: Wenn
Tiere sich nicht bewegen können, wachsen sie schneller. Auch wenn Tiere gestresst sind, essen sie mehr. Das Einzige, was für die Indus-
trie zählt, ist der Gewinn, das Wohl der Tiere ist hier völlig uninteressant.

 

Der letzte Grund sind die Tierrechte. Tiere empfinden nicht nur, genau wie wir, Schmerz und Emotionen, sie haben auch genau wie wir
Bedürfnisse, Wünsche, Neigungen und bestimmte Verhaltensweisen,  die wir ihnen aber komplett verweigern, wenn wir sie so ausbeuten
und ihnen ein Leben in Qual aufzwängen. Tiere sind verwundbarer als Menschen, sie können sich uns nicht mitteilen und sich nicht gegen
die schrecklichen Dinge wehren, die in der Massentierhaltung, im Zirkus oder bei tierischen Experimenten vor sich gehen. Wenn wir also
alle Menschen als gleich ansehen, sollten wir alle Lebewesen gleichstellen und die Tiere uns nicht als untergeordnet betrachten. 

Mehr Infos dazu gibt es hier.

 

© gustavofrazao - Fotolia.comWenn du also der Umwelt, den Tieren und auch dir selbst etwas
Gutes tun möchtest, dann entscheide dich dafür, vegan zu leben.
Entscheide dich dafür, keine Tiere auszubeuten, ihre natürlichen
Verhaltensweisen nicht zu unterdrücken und sie gleichgestellt mit
den Menschen zu betrachten. Entscheide dich dafür, nicht über-
mäßig viel Wasser für deine Ernährung zu verschwenden und
unsere Luft und das Land nicht unnötig zu verschmutzen.
Entscheide dich dafür, gesünder zu leben, damit es nicht nur den
Tieren, sondern auch dir besser geht.

 

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Seitan


Seitan wird ein fleischähnliches Produkt aus Weizeneiweiß genannt, welches von Vegetariern und Veganern häufig als Fleischalternative genutzt wird. Wie Tofu kommt auch Seitan aus Asien und wird auch dort als Ersatz von Schweine- oder Hühnerfleisch genutzt. Ebenso kann man Seitan einlegen und auf unterschiedlichste Arten zubereiten.